Das Akronym BARF bedeutet im deutschsprachigen Raum „biologisch artgerechte Rohfütterung“. Man umschreibt damit ein Fütterungskonzept, das sich an den physiologischen Nahrungsbedürfnissen von Hund und Katze sowie ihrer natürlichen Beute orientiert. Verfüttert werden Muskelfleisch, Innereien und Knochen, zudem ein geringer pflanzlicher Anteil sowie einige wenige Zusätze (Supplemente).

BARF beschreibt keine minutiöse und aufwendige Fütterung mit der Briefwaage – BARF bedeutet, die natürliche Nahrung „nachzubauen“: Einzelne Futterkomponenten setzen sich wie ein Puzzle zu einem „künstlich“ erzeugten Beutetier zusammen. In entsprechenden Foren wird diese Art der Ernährung auch als „Franken-Prey“ bezeichnet (Prey = Beute; Franken in Anlehnung an den Roman Frankensteins Monster).
Ziel des BARFENS ist es, eine Ernährung zu schaffen, die optimal auf die physiologischen Bedürfnisse von Hund und Katze ausgerichtet ist und ihnen so eine stabile Basis für nachhaltige Gesundheit sowie einen therapeutischen Vorteil im Krankheitsfall bietet.